Nachhaltigkeit

bei der DIBAG

„Nachhaltigkeit ist der Schlüssel zu nachhaltigem Erfolg. Und dieser beruht auf dem unternehmerischen Gespür für Tendenzen und Strömungen, die den Ansprüchen der Menschen gerecht werden. Nachhaltigkeit bedeutet für uns langfristig werthaltige und lebenswerte Immobilien zu schaffen.“

Alfons Doblinger
Unternehmensgründer und Vorstandsvorsitzender
Ökologisch, wirtschaftlich und sozial nachhaltiges Bauen ist heute so wichtig wie nie. Als Planer, Projektentwickler, Bauträger und Vermieter hat sich die DIBAG schon sehr früh dieser Verantwortung gestellt und Nachhaltigkeit als festen Bestandteil in das unternehmerische Handeln integriert. Mit unseren Projekten wollen wir funktionsfähige Lebenswelten schaffen. Maßgeschneiderte, dem jeweiligen Bedarf entsprechende Orte, an denen sich die, die darin wohnen oder arbeiten, wohlfühlen – und zwar langfristig. Sei es durch die Erzeugung eines gesunden Klimas, durch naturnahe Begegnungsräume, durch Möglichkeiten der Interaktion oder durch komfortable und gleichzeitig umweltverträgliche Mobilitätsangebote. Eine zunehmend ressourcenschonende, resiliente Bauweise, eine Versorgung mit regenerativen Energien, Regenwassermanagement und die Einbindung von Grünflächen und Begrünungen sind Maßnahmen, die wir ergreifen, um unseren Beitrag zur Verbesserung des Klimas zu leisten. Und das nicht nur bei Neubauten: Auch die langfristig gedachte, ganzheitliche Entwicklung und Pflege des umfangreichen Immobilienbestands haben höchste Priorität.

Handlungsfelder

NEUBAU

Die DIBAG entwickelt und realisiert zukunftsfähige Immobilien aller Assetklassen – schwerpunktmäßig für den eigenen Bestand. Bei der Planung von Wohnquartieren liegt der Fokus auf der Entwicklung gemischter Quartiere. Seit 15 Jahren lassen wir Neubauprojekte von der DGNB zertifizieren.

Bestand

Die DIBAG ist langfristige Bestandshalterin. Der Bestand wird vermietet, verwaltet und kontinuierlich weiterentwickelt. Die DIBAG erstellt für ihre Immobilien langfristige Strategien und führt laufend Instand­haltungs­maßnahmen, Sanierungen und energetische Modernisierungen durch.

Einkauf

Schon beim Einkauf liegt der Fokus auf langfristig wirtschaftlichen und umweltverträglichen Projekten mit entsprechendem Entwicklungs­potenzial. Dabei werden Faktoren wie Lage, Anbindung, (vorhandene) Boden­belastungen und sämtliche ökologischen Gegebenheiten berücksichtigt.

installierte
PV-Anlagen

kWPeak

2727

DGNB
Zertifizierungen

(Stand 06/24)

24

Mietwohnungen
aktuell im Bau

(Stand 2024)

428

Mietwohnungen
aktuell in Planung

(Stand 2024)

3500

Wie viele andere deutsche und europäische Unternehmen beachten auch wir Aspekte der Nachhaltigkeit in unseren Projekten und Prozessen. Grundlage sind die Sustainable Development Goals (SDGs), welche basierend auf der 2015 vom United Nations-Gipfel beschlossenen „Agenda 2030“ für eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Entwicklung formuliert wurden.

*Corporate Sustainability Reporting Directive

Von diesen insgesamt 17 Nachhaltigkeitszielen sind für die DIBAG insbesondere die folgenden ausschlaggebend:

Für Mensch,

Durch unsere Immobilien wollen wir gesunde Lebensorte schaffen. Wir sehen es als unsere Verantwortung, dafür Sorge zu tragen, dass es denen, die darin arbeiten oder wohnen, gut geht. Sei es durch die Verwendung entsprechender Baustoffe, ein gesundes Kleinklima im Quartier, durch viel Licht oder die Einbindung von Grünflächen (Ziel Nr. 3: „Gesundheit und Wohlergehen“, Ziel Nr. 8: „Menschenwürdige Arbeit“).

Gemeinwohl

Bei der Entwicklung unserer Projekte legen wir Wert auf ein partnerschaftliches, transparentes Verhältnis mit allen beteiligten Interessengruppen, wie Auftragnehmern, Nachbarschaft, Verwaltung und natürlich den zukünftigen Nutzerinnen und Nutzern. Denn nur in Zusammenarbeit kann etwas entstehen, das langfristig wertbringend für alle ist. Dabei arbeiten wir eng mit Städten und Gemeinden zusammen. Durch die ganzheitliche Ausrichtung unserer Projekte unterstützen wir sie, nachhaltiger zu werden. (Ziel Nr. 17, „Partnerschaften“, Ziel Nr. 11 „Nachhaltige Städte und Gemeinden“).

und Umwelt

Die Baubranche ist für 40 % des globalen CO2-Ausstoßes verantwortlich. Bei unseren Projektentwicklungen achten wir auf eine umweltverträgliche Bauweise, die Anpassung an Extremwettersituationen, den Einsatz regenerativer Energien, die optimale Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Flächen und die Schaffung einer resilienten Infrastruktur.
Begrünungen kommt eine besondere Bedeutung zu. Sie fördern die Artenvielfalt und ein gesundes Klima: Freiflächen konzipieren wir als naturnahe, multifunktionale Begegnungsräume, die Mensch und Umwelt gleichermaßen guttun (Ziel Nr. 7: „Bezahlbare und saubere Energie“, Ziel Nr. 9: „Widerstandsfähige Infrastruktur“, Ziel Nr. 13: „Maßnahmen zum Klimaschutz“, Ziel Nr. 15: „Leben an Land“).

ENVIRONMENTAL

Klimawandel, extreme Witterungsverhältnisse, Wasserknappheit, Luftverschmutzung – die Liste der ökologischen Herausforderungen ist lang und erfordert Maßnahmen auf globaler und lokaler Ebene.

Projektentwicklungen:
standardmäßig ressourcenschonend

Bei Projektentwicklungen achten wir darauf, zunehmend nachhaltigere Rohstoffe zu verwenden. Beispielsweise prüfen wir, wo Ziegelbauweise Beton ersetzen kann und arbeiten bei Neubauten mit umweltverträglichen Putzen. Auch das Bauen mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz wird künftig einen wichtigeren Rahmen einnehmen.

Beilsteiner Strasse, Berlin

Das als Holzbau konzipierte, fünfstöckige Bürohaus ist ein Musterbeispiel für den Einsatz ökologischer Materialien und in dieser Größenordnung und Geschossigkeit eine Besonderheit.

Recyclingbaustoffe:
Kreislaufwirtschaft direkt vor Ort

Unser Ziel ist es, rückgebautes Material auf der eigenen Baustelle zu recyceln, damit es direkt vor Ort wieder zum Einsatz kommen kann. In Backnang ist beispielsweise die Wiederverwendung von 6.000 Tonnen Beton vorgesehen, insbesondere für den Straßen- und Kanalbau. 44.000 Tonnen Bodenaushub sollen daher auf der Baustelle verbleiben. Auch freigelegte Steine finden Verwendung, z.B. bei der Freiflächengestaltung.

Obere Walke, Backnang

Etwa 30 Kilometer nordöstlich von Stuttgart wird ein neues urbanes und gleichzeitig naturnah konzipiertes, gemischt genutztes Stadtquartier mit einer Gesamtgeschossfläche von 50.700 m² und ca. 450 Wohneinheiten gebaut.

Gesundes Klima:
Bauen mit der Natur

Insbesondere Städte oder Ballungsgebiete sind aufgrund fehlender Begrünung Wärmehotspots. Eine grüne Infrastruktur kann die Entstehung von kühler Luft unterstützen, verbessert Mikroklima und Luftqualität und fördert die Artenvielfalt.

Die DIBAG legt deshalb großen Wert darauf, Fassaden, Dächer und Höfe zu begrünen. Grünflächen sind zudem ein fester Bestandteil aller Quartiersentwicklungen. Auch die Schaffung von Retentionsräumen zur Versickerung und Verdunstung von Regenwasser kommt bei Neubauten zum Einsatz.

DIBAG Quartiere, Stuttgart

30 % der Fassadenflächen sind bei den vier Gebäuden der DIBAG-Quartiere im NeckarPark in Stuttgart-Bad Cannstatt begrünt. Besonders ins Auge stechen die sogenannten „Living Walls“ des Q8. Diese üppigen Fassadenbegrünungen erschließen die Fassade als Lebensraum.

DIBAG Quartiere Neckarpark fertigstellung Q8

SOCIAL

Soziale Faktoren beziehen sich darauf, wie eine Organisation mit Menschen umgeht. Das soziale Handeln eines Unternehmens definiert die Beziehung zu den Menschen innerhalb und außerhalb, zu Mitarbeitenden, Kundinnen und Kunden und der Gesellschaft.

von Menschen für Menschen

Der Umgang mit den Mitarbeitenden ist ein entscheidender Faktor des Nachhaltigkeitsmanagements. Die DIBAG schafft mit ihren Immobilien Raum für Menschen. Orte, an denen es sich gut arbeiten, gut wohnen und gut leben lässt. Das ist aber nur dann möglich, wenn sich auch diejenigen, die diese Projekte planen, realisieren und verwalten in und mit ihrer Arbeit wohlfühlen. Das ist die Basis für Motivation, Kreativität und Engagement.
Um dem gerecht zu werden, bietet die DIBAG neben modernen Büroflächen und hochwertig ausgestatteten Arbeitsplätzen regelmäßige, mitarbeiterspezifische Fort- und Weiterbildungen sowie zahlreiche Benefits. Dazu zählen eine Mittagessenzulage, Corporate Benefits, Teamevents, ein Fahrradzuschuss, diverse Versicherungen sowie ein hauseigenes, kostenfreies Fitnessstudio.

Das DIBAG FitnesSstudio

Gelebte Gesundheitsförderung: Im unternehmenseigenen Fitnessstudio stehen moderne Geräte zur Verfügung. Die Mitarbeitenden können dort zudem an diversen Sportkursen teilnehmen.

Raum für Bildung und Kultur

Bildung und Kultur sind entscheidende Faktoren für die Entwicklung und das Wohlergehen einer Gesellschaft. Kitas, Schulen, Einrichtungen für betreutes Wohnen, Stadtteilzentren, Ateliers und Theater – die DIBAG realisiert neben Gewerbe-, Büro- und Wohngebäuden auch den Bau zahlreicher Bildungs- und Kulturimmobilien. Zu den Referenzen zählen Projekte wie die St. George’s School in München, die Berlinische Galerie und ein Probebühnenzentrum für das Württembergische Staatstheater.

https://dibag.de/referenzen

Ateliers im DIBAG-Park, Berlin

Ein bunter Nutzungsmix charakterisiert den DIBAG-Gewerbepark in Berlin-Pankow. Das historische Areal bietet zudem viel Raum für Kunst: Die DIBAG hat dort insgesamt 4.300 m² Ateliersflächen für eine auf soziale Stadtentwicklung spezialisierte Tochtergesellschaft des Landes Berlin ausgebaut.

https://dibag.de/2024/03/28/raum-fuer-kunst/

Umfassend informieren, transparent kommunizieren

Nicht nur die Zufriedenheit der späteren Nutzerinnen und Nutzer, sondern auch der Konsens mit allen betroffenen Parteien ist für ein gelungenes Bauvorhaben unabdingbar. Gerade größere Projekte betreffen eine breite Öffentlichkeit. Deshalb ist es für die DIBAG selbstverständlich, die Bürger- und Nachbarschaft, Gemeindevertreterinnen und -vertreter sowie weitere Interessengruppen frühzeitig und über die gesetzlich vorgeschriebene Öffentlichkeitsbeteiligung hinaus einzubeziehen. Neben Beteiligungen werden regelmäßig Informationsveranstaltungen und Workshops zu den einzelnen Projekten durchgeführt.

Stieglitzanger, Hohenbrunn

Südlich von München entsteht auf einem ca. 32.800 m² großen Grundstück ein naturnahes Wohnquartier mit 260 Wohneinheiten. Im Rahmen einer Klausurtagung wurden dem Gemeinderat verschiedene städtebauliche Entwürfe vorgestellt. Der vom Gemeinderat favorisierte Entwurf wird weiterverfolgt.

https://stieglitzanger-hohenbrunn.de/

GOVERNANCE

Dieser Bereich bezieht sich auf die Unternehmensführung und die Strukturen, die sicherstellen sollen, dass unser Unternehmen ethisch und transparent geführt wird. Der Fokus liegt dabei auf internen Abläufen und Systemkontrollen, bei denen unter anderem Themen wie Compliance, Korruptionsbekämpfung, Organisationsmanagement, Gleichbehandlung oder der Einsatz unabhängiger Kontrollinstanzen im Fokus stehen.

Beispiele aus dem unternehmerischen Alltag:

  • Die DIBAG hat ein anonymes und für jeden zugängliches Hinweisgebersystem auf der Unternehmenswebsite.
  • Um Korruption, Bestechung und dergleichen vorzubeugen, ist die jährliche Compliance-Schulung für alle Mitarbeitenden verpflichtend.
  • Da auf Gleichbehandlung großer Wert gelegt wird, verpflichten sich alle Mitarbeitenden mit der Unterschrift ihres Arbeitsvertrags zur Einhaltung der unternehmerischen Gleichbehandlungsgrundsätze.
  • Die DIBAG hat eine Frauenquote für den Vorstand, den Aufsichtsrat und die Führungsebene (bei über 3 Personen) festgelegt.
  • Das Risikomanagement im Unternehmen wird fortlaufend angepasst und weiterentwickelt. Besonders hervorzuheben ist der regelmäßige, bereichsübergreifende Austausch zwischen Projektmanagement und Unternehmensleitung.

Unsere Beispiele für Nachhaltigkeit in den verschiedenen Unternehmensbereichen

PROJEKTENTWICKLUNG

Die Stadt in der Stadt: nachhaltige Quartiere

Ein Schwerpunkt der DIBAG liegt auf der Entwicklung ganzheitlicher Wohn- und Stadtquartiere. Klimaschutz und nachhaltige Energieversorgung, clevere Flächenplanung, Nutzungsmischung, resiliente Verkehrskonzeption, Durchlüftung und Luftqualität sowie Themen rund um die Biodiversität sind laut DGNB die entscheidenden Handlungsfelder der Quartiersentwicklung. Besonderen Wert legen wir deshalb auf die Durchmischung von Wohnen mit passenden Gewerbeeinheiten und sozialen Einrichtungen. Große Quartiersplätze mit Kinderspielplätzen, Grünanlagen und Coworking-Spaces formen öffentliche Begegnungsflächen. Die nachhaltige Gestaltung ganzer Quartiere leistet einen Beitrag zur Verbesserung des (Mikro-)Klimas und trägt gerade in Zeiten des Wohnraummangels dazu bei, der zunehmenden Urbanisierung Rechnung zu tragen.

Schneiderhof, Haar

In unmittelbarer Nähe zur S-Bahn Haltestelle, nur 15 Fahrminuten vom Zentrum Münchens entfernt, ist ein modernes Wohnensemble mit 101 Mietwohnungen, einem Lebensmittelmarkt und Gastronomie entstanden.

https://www.schneiderhof-gronsdorf.de/

Die Nutzung regenerativer Energien hat in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Um bei unseren Projektentwicklungen eine nachhaltige und umweltfreundliche Energieversorgung zu ermöglichen, kommen neben Photovoltaik innovative Strom- und Wärmekonzepte zum Einsatz.

Q8 im DIBAG NeckarPark, Stuttgart

Bei diesem Büro- und Geschäftsquartier dient das städtische Abwasser als Hauptenergiequelle. Alle Gebäude werden über Wärmetauscher durch das Nahwärmenetz versorgt. Die Wärme wird einem nahegelegenen Abwasserkanal entzogen und über ein Niedertemperatur-Nahwärmenetz verteilt. Ergänzend wird der Strombedarf über Solaranlagen gedeckt. https://dibag-quartiere.de/
Wohnraum ist zu einem raren Gut geworden. Um dem entgegenzuwirken, entwickelt die DIBAG nicht nur neue Wohnflächen, sondern prüft auch den Bestand auf die Möglichkeit der Nachverdichtung. Die Vorteile liegen auf der Hand: effiziente Nutzung von bestehender Infrastruktur, Reduzierung von Flächenverbrauch und die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum in Ballungsgebieten.

Dülferstraße, München

Eine klassische Nachverdichtung realisiert die DIBAG im Münchner Norden. Hier werden vier Wohngebäude als Lückenschluss der bereits bestehenden, u-förmig angeordneten Wohnhöfe errichtet. Im Zuge dessen entstehen beruhigte Gartenhöfe mit hoher Aufenthaltsqualität.

Bau

Energieeffizienz: EH55-Standard und noch besser

Beim Neubau von Wohnungen setzt die DIBAG mindestens den Energieeffizienzhausstandard 55 (EH 55) um. Das bedeutet, dass alle Neubauten höchstens 55% der im Gebäudeenergiegesetz festgelegten Energie eines Referenzgebäudes verbrauchen dürfen. Selbstverständlich setzten wir weitere Anpassungen an zukünftige Ansprüche von Staat und Bevölkerung bezüglich der Energieeffizienz unserer Gebäude entsprechend um.

In der Feldmark, Potsdam-Golm

Ein Musterbeispiel für grüne Energie ist das am Stadtrand von Potsdam gelegene Wohnquartier mit rund 200 Mietwohnungen und Nahversorgungsmöglichkeiten. Die Wärme- und Kälteerzeugung erfolgt über eine Luft-/Wärmepumpe und über Solarthermie.

https://dibag-potsdam.de/

Um allen Bevölkerungsgruppen einen bedarfsgerechten Wohnraum zur Verfügung stellen zu können, verwirklicht die DIBAG bei ihren Neubauprojekten immer einen umfassenden Anteil an barrierearmen sowie rollstuhlgerechten Wohnungen.

An den Fössewiesen, Hannover

Im Westen der Stadt entsteht ein naturnahes Stadtquartier mit 14 Mehrfamilienhäusern und einem Kitagebäude auf einer Geschossfläche von 25.300 m². Mehr als 90% der 285 Wohneinheiten werden barrierefrei gestaltet.

https://dibag-quartiere-hannover.de/

Wir sind uns unserer sozialen Verantwortung auf den Baustellen bewusst. Daher sollen alle Beteiligten beste Voraussetzungen vorfinden, um sicher und reibungslos arbeiten zu können.
Selbstverständlich wird bei allen Baustellen der DIBAG stets darauf geachtet, dass die Vorgaben zur Arbeitssicherheit kommuniziert und eingehalten werden. Bereits im Vorfeld sämtlicher Arbeiten prüfen wir das Areal auf potenzielle Gefahren und erstellen eine Risikobewertung.
Eine fachgerechte Entsorgung der Abfälle von der Baustelle führen wir gemäß dem Kreislaufwirtschaftsgesetz standardmäßig durch.

Lohwiesenweg, Unterföhring

Im Nordosten Münchens entstehen bis Mitte 2025 elf hochwertig ausgestattete Reihenhäuser in Ziegelbauweise zur Vermietung. Die Wärmeversorgung erfolgt über Fernwärme.

Vermietung

Der Krise zum Trotz: Wir schaffen Wohnraum

Die Wohnungskrise ist ein vieldiskutiertes Thema unserer Zeit. Die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum übersteigt das Angebot bei weitem. Das spiegelt auch die Statistik wider: Während im März 2021 die Anzahl der Baugenehmigungen in Deutschland bei 38.204 lag, sank sie bis März 2024 um über 50% Prozent auf 18.464 (Quelle: statista). Einer unserer Schwerpunkte ist die Schaffung von Wohnraum und daran halten wir fest. Aktuell sind 3.500 neue Wohnungen in Planung (Stand 2024).

Wehrmaten Quartier, Berlin-Schönefeld

483 Wohnungen mit insgesamt 42.200 m² Geschossfläche werden hier gebaut. Das unmittelbar an der Berliner Stadtgrenze gelegene Areal war bereits in den 1990er Jahren teilweise mit Mehrfamilienhäusern bebaut worden. Aktuell wird das Quartier mit modernen Gebäuden vervollständigt. https://dibag-quartiere-schoenefeld.de/
Die DIBAG realisiert in ihren Wohnquartieren einen mit der Gemeinde vereinbarten Anteil an mietpreis- und belegungsgebundenem, sozialem Wohnraum für einkommensschwächere Personen. Damit unterstützen wir die Versorgung der Bevölkerung mit bezahlbaren Wohnungen – auch und gerade in großen Städten. Jüngstes Beispiel ist das Rathausviertel in Kirchheim bei München. Bei diesem neuen Quartier liegt ein besonderes Augenmerk auf der Entwicklung von Mietwohnungsbau für alle Generationen und Einkommensgruppen; hier insbesondere für Ortsansässige, Familien und Senioren.

Rathausviertel, Kirchheim

137 Mietwohnungen sowie 29 komfortable Reihenhäuser gruppieren sich im Rathausviertel um einen großzügigen, grünen Innenhof. Rund 30% der Wohneinheiten sind im Rahmen des „Kirchheimer Modells“ mietpreis- und belegungsgebunden.

https://kirchheim-rathausviertel.de/

Egal ob Gewerbe, Büro oder Wohnen – die DIBAG unterstützt ihre Mieter bei energetischen Sanierungsmaßnahmen. Ziel ist es unter anderem, in ausgewählten Objekten die Allgemeinflächen komplett mit Strom aus eigenen PV-Anlagen betreiben zu können. Im Zuge dessen unterstützen wir auch die gewerblichen Mieter bei der Umsetzung und Erreichung ihrer Nachhaltigkeitsziele.

Bestandsentwicklung

Fit für die Zukunft: Gebäude zukunftsfähig erhalten

Die Anpassung und Weiterentwicklung von Gebäuden ist elementar, um sie funktionsfähig und zukunftsfähig zu gestalten sowie komfortabel und attraktiv zu erhalten. Aus diesem Grund entwickelt die DIBAG für ihre Bestandsimmobilien langfristige Strategien und führt laufend Instandhaltungsmaßnahmen, Sanierungen und energetische Modernisierungen durch. Um ressourcenschonend agieren zu können und Rückbau und Neubau möglichst zu vermeiden, werden unsere Immobilien umfassend auf Sanierungsmöglichkeiten geprüft.

Kurt-Eisner-Straße, München

In München Neuperlach werden drei gut 50 Jahre alte Mietblöcke mit insgesamt 300 Wohneinheiten sukzessive saniert. Neben bautechnischen und energetischen Maßnahmen wird es neue Mietergärten und Begegnungsflächen geben. Eine Photovoltaikanlage sowie die Begrünung der Dachflächen sind geplant.

In unserem Bestand befinden sich auch zahlreiche denkmalgeschützte Immobilien. Dass der Erhalt und die Sanierung historischer Architektur aufgrund der umfangreichen Denkmalschutzbestimmungen und der Bausubstanz an sich nicht einfach sind, liegt auf der Hand. Aber der Aufwand lohnt: Durch die Revitalisierung historischer Gebäude tragen wir dazu bei, kulturelles Erbe zu bewahren. Nachhaltige (Lebens-)Räume mit einzigartigem Charme entstehen.

Hanomag-Areal, Hannover

Mit der Revitalisierung des Areals wurde ein für lange Zeit brachliegendes Industriegebiet zu neuem Leben erweckt. Bei dem mit dem Deutschen Städtebaupreis ausgezeichneten Projekt konnten 90 % des Bestandes erhalten werden. Durch die Mischung mit modernen Neubauten entstand ein charmantes, vielseitig genutztes Quartier.

Die DIBAG ist laufend darauf bedacht, auch die Außenanlagen ihrer Objekte auf dem neuesten Stand zu halten. Hierbei wird besonders auf die Bedürfnisse der Mietenden im Hinblick auf Mobilität und Aufenthaltsqualität geachtet. Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel, zum Artenschutz und zur Förderung der Biodiversität werden umgesetzt. Wir folgen den Leitlinien der Schwammstadt, bewirtschaften das Regenwasser nachhaltig und fördern Verdunstung und Versickerung. Bei der Begrünung setzen wir auf resiliente Arten.

DIBAG-Quartiere Schwabing-Nord, München

Dieses Projekt umfasst vier Büro- und Gewerbequartiere mit einer Gesamt-Bürofläche von 40.500 m². An der Domagk- und Weimarer Straße wurden im Zuge des Bebauungsplans unlängst die Erschließung verbessert und neue Grünflächen angelegt.

https://dibag-quartiere-schwabing-nord.de/

Umwelt und Erschliessung

Retentionsflächen: Ganzheitlicher Hochwasserschutz

Die Hochwasserereignisse der letzten Zeit verdeutlichen die Auswirkungen des Klimawandels. Bei der hochwasserschutzrelevanten Erschließung unserer Projekte kommt insbesondere der Schaffung von natürlichen Überschwemmungsflächen eine große Bedeutung zu:
Das künftige Stadtquartier „Obere Walke“ in Backnang beispielsweise erstreckt sich direkt entlang der Murr. Dadurch ist das gesamte, fünf Hektar umfassende Areal potenziell hochwassergefährdet. Aus diesem Grund wurden drei Retentionsflächen geschaffen, welche rund 9.000 Kubikmeter Wasser fassen können.

Obere Walke, Backnang

Der erste Bauabschnitt dieses urbanen Quartiers ist abgeschlossen. Die Flutungsbereiche sind so gestaltet, dass sie zugleich neuen Lebensraum für Tiere und Pflanzen bereitstellen. Für die Öffentlichkeit entstehen grüne Aufenthalts- und Begegnungsflächen.

https://dibag-quartiere-backnang.de/

Um langfristig eine nachhaltige und umweltverträglich Baumaßnahme sicherzustellen, müssen potenzielle Schadstoffe und Belastungen frühzeitig identifiziert werden. Deshalb führen wir bei den betreffenden Flächen vor Beginn der Baumaßnahmen ein ausführliches Monitoring von Boden und Grundwasser durch, welches auch während der Bauphase und sogar bis über die Fertigstellung hinaus weitergeführt wird.
Unser Ziel ist es, die Böden so früh wie möglich entsprechend aufzuwerten. Damit sollen zum einen Umweltbelastungen ausgeschlossen, zum anderen die Sicherheit und Gesundheit der künftigen Nutzerinnen und Nutzer garantiert werden.

Königsberger Straße, Düsseldorf

Vor der Errichtung einer großen Gewerbeimmobilie wurde im Vorfeld ein Teerschaden festgestellt. Durch ein innovatives Mixed-Implace-Verfahren wurde dieser an Ort und Stelle horizontal eingekapselt und damit jegliche Gefahr für Umwelt und Grundwasser ausgeschlossen. Der Bauschutt wurde zum Überdecken der Einhausung wiederverwendet.

Film zum Projekt:
https://www.youtube.com/watch?v=SmIvF8xxzbs

Immer mehr Tier- und Pflanzenarten sind gefährdet. Gerade im urbanen Umfeld fehlt Lebensraum. Bereits lange bevor mit konkreten Baumaßnahmen begonnen wird, werden umfangreiche Natur- und Artenschutzgutachten und daraus resultierende Konzepte erstellt. Häufig erfolgt eine Umsiedlung von Arten auf entsprechende Ausgleichsflächen. Neubauprojekte statten wir neben Blühwiesen und Begrünungen – die Auswahl der Pflanzen richtet sich nach Hitze- und Trockenheitstoleranz – mit Nistkästen für Vögel oder mit Bienenstöcken aus.

Dülferstraße, München I Rathausviertel, Kirchheim

Schützenswerte Bäume erhalten: Vier Bäume haben in der „Grünen Mitte“ des Rathausviertels, des gerade fertiggestellten Wohnquartiers in Kirchheim, eine neue Heimat gefunden. Sie standen vorher an der Dülferstraße, wo gerade durch ein Nachverdichtungsvorhabens dringend benötigter Wohnraum in der Stadt geschaffen wird.

https://dibag.de/2024/03/28/vier-baeume-ziehen-ins-gruene/

Mitglied der ersten Stunde:
DGNB-Zertifikate für Neubauprojekte

Als Bestandshalter wissen wir nur zu gut, dass langfristiges Denken über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes – und darüber hinaus – selbstverständlich sein muss. Um das in unseren Projekten zu manifestieren, haben wir uns vor vielen Jahren dazu entschlossen, Neubauten im Büro- und Gewerbebereich wie auch Neuentwicklungen von Stadt-/Wohnquartieren nach den Standards der DGNB, der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen, zu errichten. 2009 vergab die DGNB, heute deutscher Marktführer für Gebäudezertifizierungen und Europas Marktführer für Quartierszertifizierungen, die ersten Zertifikate. Seit 2009 ist auch die DIBAG Mitglied des inzwischen größten Netzwerks für nachhaltiges Bauen in Europa. Eine Zertifizierung durch die DGNB steht für ganzheitliche und lebenszyklusorientierte Objekte, die gleichermaßen ökologische, ökonomische wie auch soziokulturelle und funktionale Qualität garantieren. Unternehmensstandard der DIBAG ist dabei der Goldstatus. Inzwischen wurden rund 30 Stadtquartiere und Gewerbebauten entsprechend ausgezeichnet – allein fünf davon in den letzten 12 Monaten (Stand 07/24). www.dgnb.de