Gelungener Kraftakt: Kolping feiert Eröffnung
Alles nach Plan: Pünktlich zum Schuljahresbeginn startete das Kolping-Bildungswerk im Q8, dem zuletzt fertig gestellten Gebäude der DIBAG-Quartiere im Neckar-Park Stuttgart-Bad Cannstatt, mit dem Unterricht. Dabei war der Plan ursprünglich ein ganz anderer gewesen:
Die 4.000 m² des beeindruckenden Ziegelbaus mit der üppigen Fassadenbegrünung und den bodentiefen Fenstern, auf denen jetzt Jugendliche und junge Erwachsene für die Mittleren Reife, die Fachhochschulreife oder fürs Abitur büffeln, waren ursprünglich als Büroflächen konzipiert worden. In einem wahrlichen Kraftakt wurde die gesamte Fläche innerhalb eines Dreivierteljahres von Grund auf umgeplant und entsprechend realisiert. Auch die Stadt Stuttgart spielte mit und genehmigte das neue Projekt in kürzester Zeit.
Am 5. November hatte Kolping zur offiziellen Eröffnungsfeier geladen. Zum Festakt waren unter anderem auch Stuttgarts Bildungsbürgermeisterin Isabel Fezer und Staatssekretär Volker Schebesta als Vertreter des Kultusministeriums gekommen. Die Freude darüber, dass alles so gut verlaufen war, war an diesem Abend allgegenwärtig: Ob bei Schulleiterin Ute Schmucker, die den Umplanungs- und Realisierungsprozess mit viel Herzblut und Engagement begleitet hatte, oder bei Klaus Vogt, Vorstandschef des Kolping-Bildungswerks Württemberg. Er sieht in diesem Standort ein „langfristiges Versprechen an die Zukunft“. Geschaffen werden soll ,ein nachhaltiges Zuhause für Bildung und gemeinsames Wachstum.“
Auch DIBAG-Vorstand Sebastian Kuhlen brachte aus Bauherren- und Projektentwicklungsperspektive seine Freude zum Ausdruck: „Wie wichtig Flexibilität bei Gebäuden ist, hat dieses Haus bereits bewiesen. Immerhin ist es gelungen während der laufenden Baustelle eine Schulnutzung zu ermöglichen. Dafür danke ich allen Beteiligten.“
Auf dem Bild von links: Kolping-Aufsichtsratsvorsitzender Dieter Fischer, Stuttgarts Bildungsbürgermeisterin Isabel Fezer, Schulleiterin Ute Schmucker, Staatssekretär Volker Schebesta, DIBAG-Vorstand Sebastian Kuhlen und Kolping Vorstandschef Klaus Vogt. Foto: Wolfgang List